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Transalp Via Migra 2010

23. Juli Mittenwald - Weer

Etappe:Weer - Weidener Hütte - Geißeljoch - Tuxerjoch - Kasern - Ginzling
Länge:96 Km
Höhenmeter:2102 Hm
Pannen:---

Beschreibung

Vor der Tour fast 6 Wochen 35°C und kein Regen, wir stehen am Start der Tour und es regnet. Wenn das mal kein Zeichen ist!

Der Vormittag wird dann wieder erwarten doch noch trocken aber dann...

...auf der Plumsjochhütte erwischt es uns ganz ordentlich.

Dies war glaube ich auch der Zeitpunkt, an dem das erste Mal von einem ominösen Regengott die Rede war. Zu allem Überfluss eröffnet uns uns ein Österreicher, dass wir mit einigen aus unserer Gruppe unser Ziel wohl nicht erreichen werden. Zum Trost gab es am Abend eine Sauna in der Unterkunft.

24. Juli Weer - Ginzling

Etappe:Mittenwald - Scharnitz - Kleiner Arhornboden - Engalm - Lamsemjoch - Lamsenjochhütte - Pirchat - Pill - Weerberg
Länge:32,6 / 50,0 Km
Höhenmeter:1853 / 2306 Hm
Pannen:---

Beschreibung

Es regnet schon wieder. Wie auf dem Startbild zu sehen, ist die Stimmung trotzdem gut.

Aber auf der Überquerung des Tuxerjochs hat es uns so richtig erwischt. Bei 1 °C und Schneeregen hatte keiner auch nur ein trockenes Kleidungsstück am Leib.

Die Abfahrt nach Tux gab uns dann den Rest. Total durchgefrohren fanden wir 'Zuflucht' im schaurig schönen Kaser Mandl, wo man uns mit einigen Gläsern Tee mit Rum wieder etwas Leben in die kalten Glieder gehaucht hat.

Hier kommt jetzt auch die Erklärung für die zweifachen Kilometer- und Höhenangaben auf dieser Etappe. Nach dieser Unterkühlung sind sechs Mann noch bis zum Zielort gefahren und der Rest hat sich von unserer Shuttle-Begleitung abholen lassen - vielen Dank an Ilona, Evi und Gisela).

25. Juli Ginzling - Rodeneck

Etappe:Ginzling - Brenner - Schlüsseljoch - Wiesen - Franzensfeste - Rodeneck
Länge:82 Km
Höhenmeter:1866 Hm
Pannen:Platten Stefan Stürze: - Alex auf sein gebrochenes Handgelenk gefallen - Klaus auf seinen Ellenbogen

Beschreibung

Was für eine Freude! Heute morgen fiselt es nur.

Unterwegs regnet es wieder etwas mehr. Wir machen eine Kurze Rast am Schlegeisspeicher.

Nach dem wir uns bei 1 °C und sehr starkem Wind über das Pfitscherjoch gequält haben...

...ging es auf einer alten Militärstraße ins Tal und endlich wurde es etwas wärmer.

Man mag es kaum glauben, aber vor zwei Stunden waren wir noch mitten drin in diesen Bergen.

Und auf der Suche nach einem Cappuccino haben wir ein Dorffest in ? gefunden und sitzen das erste Mal in der Sonne. Cappuccino gibt es aber nicht...

26. Juli Rodeneck - St. Kassian

Etappe:Rodeneck - Jackobsstöckl - Lüsener Joch - Kreuzweg - St. Kassian
Länge:52 Km
Höhenmeter:1924 Hm
Pannen:Franzens Tretlager löst sich auf - der Tacho von Andreas streikt, nach dem Aufladen der Akkus für dem Hilfsmotor am Weidezaun

Beschreibung

Am Morgen haben wir ein Shutle gebucht, welches uns, auf Anraten der Tourbeschreibung, 900 Hm bergauf bringen soll. Dieses muss allerdings eine halbe Stunde auf uns warten, da Jörg die hoteleigenen Fernbedienungen, in seine Sporttasche gepackt hat. Zur Abwechslung ist mal schönes Wetter...

Kurze Verschnaufpause, während die Akkus für den Hilfsmotor am Weidezaun laden...

Wunderschöner Weg auf einer Hochebene.

27. Juli St. Kassian - Allhege

Etappe:St. Kassian - Passo val Parolo - Rifugio Fertazza - Civetta Superbike - Allhege
Länge:49 Km
Höhenmeter:1662 Hm
Pannen:Stefans neue Bremsbeläge schleifen erheblich und seine Hinterradschwinge ist angebrochen

Beschreibung

Ja klar, am Morgen fisselt es wieder.

Dafür geht es auf Wunderschönen Trail bergauf.

Zur Feier des Tages gab es noch den allseits beliebten und uns aus dem letzten Jahr bekannten Civetta-Superbike-Trail nach Allhege.

28. Juli Allhege - St. Martino

Etappe:Allhege - hier brauche ich ein paar Stationen
Länge: Km
Höhenmeter:1943 Hm
Pannen:Platten: Karlheinz gleich 2x im Quartier - Stefan hat drei Schrauben aus dem Kettenblatt verloren

Beschreibung

Nachdem wir am Abend in unseren Unterkünften von einer Raumspardusche überrascht wurden, konnten wir am Morgen wenigstens bei schönem Wetter starten.

Eine neue Erfahrung war für uns auch, dass wir 900 hm mit einem Lift überbrückt haben, weil in unserem Führer ausdrücklich dazu geraten wurde. Vorher hat Franz am Passo Valles eine Kerze angezündet. Eine noch bessere Erfahrung war es dann ohne Fahrrad in der Bergstation zu stehen und zu hoffen, dass die Räder noch kommen. Es hat dann aber alles geklappt, außer das Jörgs Rad kurz vor dem Ziel einen Absprungversuch unternommen hat.

Völlig Erschöpft warten die Kollegen fast 1,5 h auf das bestellte Essen. Die Getränke waren schon nach 45 min. da - 0,2l Bier in 0,4l Gläsern...

Danach ist dann aber doch noch etwas Zeit für ein paar gestellte Fotos.

Auffahrt auf undankbarem Untergrund.

Um unseren Wettergott nicht noch mehr zu ärgern geht es nach anfänglicher Abfahrt auf der Straße, doch noch auf einen super Trail, der uns bis ins Tal bringt.

29. Juli St. Martino - Arie

Etappe:St. Martino - auch hier brauche ich wieder ein paar Angaben
Länge:56 Km
Höhenmeter:669 Hm
Pannen:Platten: Andreas, Stefan

Beschreibung

Nachdem Stefan am Abend sein Kettenblatt repariert hatte, konnten wir morgens, mit Aussicht auf trockenes Wetter, in die Tour starten. Auch Roland ist fit und fährt wieder mit.

Die Wegführung war sehr kompliziert und nur mit Karte hätten wir die wunderschönen Trails wohl nie gefunden.

Wie wir fanden, hatten wir uns nach diesen Trails einen Cappuccino verdient und steuerten im nächsten Dorf die Kirche an, bei der sich auch tatsächlich eine Bar befand. Kaum dort angekommen fing es an zu Gewittern und zu regnen, das an weiterfahren überhaupt nicht zu denken war.

Von Mittagessen wollte die Bedienung nichts wissen. Erst nach dem das halbe Dorf irgendwelche Zutaten vorbei gebracht hat und nach Androhung einer feindlichen Übernahme der Bar durch uns, erklärte sich die Wirtin bereit, Spaghetti für alle zu machen. Diese waren dann auch besonders gut.

Und da der Hausherr sehr glücklich über das Ausbleiben der feindlichen Übernahme war, wurden wir mit einer Flasche Wein der Marke "Der Kamerad" beschenkt. Was auch immer sich der Typ dabei gedacht hat... Leider hatte es sich ein geregnet und uns blieb nur die direkte Abfahrt 30 km bergab.

30. Juli Arie - Bassano del Grappa

Etappe:Allhege - hier brauche ich ein paar Stationen
Länge: Km
Höhenmeter: Hm
Pannen:Platten: Roger, Michael - Andreas hintere Scheibenbremse löst sich auf (wie auch der Rest vom Fahrrad)

Beschreibung

Nachdem mit allen möglichen Mitteln versucht haben, über Nacht unsere Sachen zu trocknen, sollten wir doch tatsächlich bei Sonnenschein losfahren.

Danach ging es fast ausschließlich nur Berg auf.

Auf dem Monte Grappa hat uns dann doch noch der Nebel eingeholt.

Danach fuhren wir auf einer Passstraße, auf direktem Weg in die Wärme. Die Grillen fingen an zu zirpen und es wurde "ungemütlich" warm.

In Bassano del Grappa angekommen steuerten wir das nächste Cafe an und wie sollte es anders sein: Direkt nach der Bestellung einer Runde Sbrizz, zum erfolgreichen Abschluss der Tour, fing es an zu Gewittern. Unser Regengott war ungehalten, weil es wohl auch einen Trail in die Ebene gegeben hätte. Zum Glück saßen wir aber im trockenen und waren gut versorgt, so dass wir von Karlheinz noch das Eine oder Andere Kunstückchen bewundern durften...

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