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Trans Dolomiti Juli 2021 --
5 Tage, 229 Km, 10845 Hm

Das zweite Coronajahr hat die Auswahl einer Tour nicht einfacher gemacht. Es war eine Runde und eine kleine Gruppe gewünscht und da die Dolomiten uns schon öfter eine schöne Tour beschert haben, wurde es mal wieder eine Dolomiten-Runde. Am Ende waren wir vier Personen. Jo hat seinen Kumpel Ralf als Gast mit gebracht.

26. Juli St. Vigil - Arabba

Etappe: St. Vigil - La Falcorina - Armentarawiesen - Chrep de Munt - Arabba
Länge: 44 Km
Höhenmeter: 2190 Hm
Pannen: ---

Beschreibung

Auch dieses Jahr sind wir wieder am Abend vorher angereist. Die Wetteraussichten für die Tourwoche waren nicht rosig. Ich bin diese Transalp, das erste Mal überhaupt, mit Schutzblechen gefahren. Leider war beim Frühstück der Blick aus dem Fenster so unerfreulich, das wir danach gleich wieder ins Bett gegangen sind.

Ich glaube es war so gegen 9:30 Uhr als wir dann doch noch starten konnten.

Es ging gut vorran und wir waren guter Dinge.

Jedoch zogen sich recht bald wieder Regenwolken zusammen.

Auf dem Gipfel, kurz vor der Bergstation der Seilbahn aus Badia, hat es uns dann doch erwischt. Mein Rucksack war leer. Ich hatte alles an, von den Regenklamotten angefangen, bis zum dicken Flies-Pullover.

Als der Regen etwas nachgelassen hatte, sind wir bis zum 'Heiligen Kreuz' abgefahren. wo uns eine Heiße Suppe wieder ein bisschen aufgewärmt hat.

27. Juli Sellaronda (im Uhrzeigersinn)

Etappe: Arabba - Portavescovo - Pont de Vauz - Pordoijoch - Canazei/Campitello - Sellajoch - Wolkenstein - Grödner Joch/Dantercepies - Corvara - Campolongo-Pass - Arabba
Länge: 49 Km
Höhenmeter: 440 Hm
Tiefenmeter: 4160 Hm
Pannen: ---
Sturz: Erik: aus einer Steilkurve geflogen

Als Highligth habe ich die Sellaronda in die Tour mit aufgenommen. Es lag halt auf dem Weg und wann bekommt man schon mal die Gelegenheit ohne großen Aufwandt über 4000Hm bergab zu fahren? Sellaronda (im Uhrzeigersinn)

Beschreibung

Die Tour macht Spaß! Rauf mit dem Lift und dann fast nur noch bergab. Mal eine blöde Skipiste aber oft auch Trails. Naturbelassen (waren teils wegen des vielen Regens sehr matschig), oder angelegt mit Steilkurven und Schanzen. Sehr abwechslungsreich.

Da ist mir eine Steilkurve zum Verhängnis geworden, die irgendwie nicht so hoch ausgebaut war, wie ich es gebraucht hätte. Eigentlich wollte ich es ja gar nicht erwähnen, aber Jo ist der Bewuchs in meinem Haar, ähh Helm aufgefallen. Dumm gelaufen, zum Glück nix passiert.

Im letzen Lift, der natürlich offen war, fing es dann mal wieder an zu regnen. Zum Glück konnten wir uns in eine Hütte retten. Dort gab es für zwei unerschrockene Kollegen Tomahawk Steak.

Fällt euch was auf? Ja genau, das Leben ist ungerecht...

Man kann es schon sehen. Es hatte sich wieder zugezogen. Und die letzte Abfahrt hatten wir wieder alle Regenklamotten an und mussten die Straße abfahren. Es hat geschüttet und wir kamen klitschnass nach Arabba zurück.

16. Arraba - Alleghe

Etappe: Arraba - Podoi Pass - Bindelweg - Rifugio Fredarola - Rifugio Viel del Pan - Rifugio Padon - Alleghe
Länge: 39 Km
Höhenmeter: 1295 Hm
Pannen: ---

Beschreibung

Gleich zum Start ging es den 'Passo Podoi' hinauf. Am Anfang abseits der Straße auf einer schäbigen, schottrigen Skipiste.

Dann weiter auf dem Pass.

Nach einem Radler ging es weiter auf dem landschaftlich wirklich schönem Bindelweg. Der ist aber auch bei Wanderern beliebt, so das auf der ersten Etappe an Rad fahren eher nicht zu denken war.

Weiter hinten war dann weniger los. Coole Landschaft, aber leider auch nicht wirklich fahrbar.

Nachmittag 15 Uhr. Geschafft 18 Km. Puh.

Dann ging es mal schneller. Keine Wanderer, über schöne, einsame Wiesen.

Dann ging es eigentlich immer leicht Bergab. Anfänglich auf Trails, die nicht für alle fahrbar waren.

Endlich angekommen in Alleghe und die obligatorischen Einkehr in der Eisdiele. Danach sind wir gerade noch trocken bis zu unserer Unterkunft gekommen.

Nächtlicher Blick über den See in Alleghe

29. Juli Alleghe - Cortina

Etappe: Alleghe - Fontana Fredda - Forcella Pecol - Refugio Fedare - Cortina
Länge: 41 Km
Höhenmeter: 2100 Hm
Pannen: ---

Beschreibung

Heute sollte die erste Etappe mit dem Lift starten, Probleme gabs trotzdem.

Jo und ich sind nur bis zur Zwischenstation gefahren. Das hätten wir besser anders herum gemacht. Der Weg war schon ohne Fahrrad steil (Sorry Jo ;)).

Heute ware wir zeitig am Zielort Cortina und Irgendwer hatte ein ****-Hotel gebucht.

30. Juli Cortina - St. Vigil

Etappe: Cortina - Ponte Felizon - Forcola Lerosa - Sennes Hütte - Pederü Hütte - St. Vigil
Länge: 44 Km
Höhenmeter: 1315 Hm
Pannen: ---

Beschreibung

Für den letzten Tag hatten wir uns noch was vorgenommen. Aus Cortina raus ging es erstmal auf Radwegen und dann längere Zeit auf einer stillgelegten Bahntrasse.

Der erste Anstieg heute war wieder ganz schön heftig. Sehr steil. Da wo das Wasser den Weg weggespühlt hatte, wurde er mit Beton ausgebessert. Dafür war es noch steiler. Rast nach dem ersten Anstieg mit sehr schöner Weitsicht

Von da an ging ein sehr verwunschener Weg ins Tal. Danach kam schon wieder der zweite Anstieg zur Sennes Hütte.

Schnelle Pause an der Sennes Hütte. Es zog sich rings herum ganz schön zu.

Die Abfahrt war über Betonpisten sehr steil.

Tour geschafft. Letzte Stärkung vor der Rückfahrt.Coole Sache, dass es wieder geklappt hat. Danke an alle Mitstreiter.

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